Am Freitagabend stiegen Rauchwolken über der Feuerwache in Oker auf, aber die Feuerwehr wurde nicht alarmiert. Glücklicherweise handelte es sich bei dieser Situation nur um einen Ausbildungsdienst der Jugendfeuerwehr. Der Rauch kam aus der eigenen Nebelmaschine.

Bei der Feuerwehr gibt es viele Aggregate und Geräte, die von Aggregaten betrieben werden. Auch die Kids aus der Jugendfeuerwehr werden bereits mit der Bedienung einiger dieser Geräte vertraut gemacht. Am Häufigsten findet das Stromaggregat in Kombination mit den mobilen Scheinwerfern bei der Jugendfeuerwehr verwendung. So konnte bereits nach kurzer Theorie mit der praktischen Ausbildung an den Geräten begonnen werden. Sehr schnell waren vier Scheinwerfer auf zwei Stativen montiert und ragten in die Höhe. Gemeinsam wurde das Stromaggregat gestartet und die Stecker eingesteckt. Nun war der Kellerausgang der Feuerwache schattenfrei ausgeleuchtet.

Weiter ging es im Keller der Feuerwache. Leichter Rauch drang bereits durch die Kellertür. In zwei Gruppen wurde das Vorgehen mit der Wärmebildkamera und das Einsetzen des Rauchschutzvorhanges erklärt. Im Keller konnten sich die Jugendlichen durch den Nebel nicht mehr sehen, außer man benutzte die Wärmebildkamera. Mit ihrer Hilfe war das Testobjekt warme Wasserflasche schnell gefunden. Die Kellertür nach außen wurde geöffnet und der Rauchschutzvorhang im Gebäude entfernt. Dort kam nämlich der elektrisch betriebene Überdruckbelüfter in den Einsatz. Innerhalb weniger Minuten war der gesamte Keller rauchfrei und eine große Nebelwolke stand über der Feuerwache. Die löste sich dann aber auch schnell wieder auf.

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