Jugendfeuerwehr ist mehr als nur mit Wasser spritzen! Diesen Dienstabend fuhr die Jugendfeuerwehr auf die Rettungswache Goslar um diese und die Feuerwehreinsatz- & Rettungsleitstelle zu besichtigen und nicht zuletzt die erste Hilfe Kentnisse aufzufrischen.

Feuerwehrkamerad und Rettungsassistent Antonio Benstein lud zu dem Dienstabend auf der Rettungswache in Goslar ein. Mit Feuerwehrfahrzeugen und Geräten kennen sich die jungen Feuerwehrleute schon aus, aber den Ablauf einer Rettungswache kannten bis dahin die wenigsten. So gab es zuerst eine Führung durch die Fahrzeughallen des Rettungsdienstes. Einige Fahrzeuge wurden auch von innen genau unter die Lupe genommen: Tragen, Rollstühle, Verbandmaterial, Beatmungsgeräte und und und. Anschließend gab es einige Übungen der ersten Hilfe: Schocklage, stablie Seitenlage, Tragen mit einem Tragetuch und natürlich das Absetzen eines Notrufes.

Zum Abschluss ging es in die Feuerwehreinsatz- & Rettungsleitstelle (FERLS) des Landkreises Goslar, welche sich im selben Gebäude wie die Rettungswache befindet. Einer der beiden Disponenten, dass sind die Menschen, die auch Sie erreichen, wenn Sie den Notruf wählen, demonstrierte den Ablauf in der Leitstelle und zeigte was er alles so auf seinen Bildschirmen sehen kann, denn davon hat der Disponent einige. Ein Jugendlicher durfte dann sogar den Notruf wählen, er unterdrükte seine Telefonnummer, doch als der Anruf in der Leitstelle ankam wunderte er sich, dass seine Telefonnummer doch angezeigt wurde. "Habe ich etwas falsch gemacht", fragte er verwundert. Der Disponent erklärte, dass in der Leitstelle alle Nummern angezeigt werden, ob man die Nummer unterdrückt oder nicht. Das ist wichtig für Rückfragen zu einem Notruf, aber auch um Notrufmissbrauch zu ahnden.

Mehr Fotos gibt es auch dieses Mal in unserer Fotogalerie.