Viele Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr kommen mit dem Fahrrad zur Feuerwehr, doch schätzen diese die Gefahren des Straßenverkehrs überhaupt richtig ein? Auf Einladung der Verkehrswacht Goslar, vertreten durch den Vorsitzenden Peter Scheffel, wurde auf dem Gelände der PIF e.V. ein Sicherheitstraining durchgeführt.

Peter Scheffel erklärte in der Theorie wie das so mit dem Bremsweg eigentlich ist. Die Jugendlichen durften selbst raten und ausprobieren, wie lang wird denn eigentlich der Bremsweg bei doppelter Geschwindigkeit und kann man eigentlich sofort stehen bleiben? Dies wurde anschließend auch unter blauem Himmel ausprobiert. Alle durften einmal eine markierte Strecke laufen und sollten sofort stehen bleiben, dies gelang aber nur denen, die geschummelt haben und vorher abbremsten.

Eine weitere Erkenntnis war die Vervierfachung des Bremsweges bei doppelter Geschwindigkeit. Mit nummerierten Bällen sollten die Jugendlichen den Bremsweg bei 30 km/h und anschließend bei 60 km/h einschätzen. Bei letzterer Geschwindigkeit wurden zahlreiche Markierungen einfach überrollt.

Wie ist das eigentlich so in einem Auto zu sitzen, wenn es zu eine Vollbremsung mit 30 km/h oder 50 km/h kommt? Auch diese Frage konnten die heranwachsenden Feuerwehrmänner und -frauen anschließend beantworten, denn sie durften das zusammen mit Peter Scheffel ausprobieren. Plötzlich eine Wasserfontäne auf der Straße und Herr Scheffel musste den VW-Bus bremsen.

Und was passiert wäre, wenn der Wasserstrahl ein Mensch gewesen wäre? Dies wurde dann aus sicherer Entfernung angeschaut. Ein Dummy demonstrierte einen Menschen und wurde viele Meter einfach durch die Luft geschleudert. Beeindruckt verfolgten die Jugendlichen das Geschehen.

Nun durfte auch der stellv. Jugendfeuerwehrwart mal ran. Er saß an einem Lenkrad mit eingebautem Airbag. Zuerst zeigte Herr Scheffel die Wucht eines Aufpralls bei 4, 7 und 10 km/h. Die Arme des recht kräftigen Jugendwartes wackelten schon ordentlich und plötzlich "Puff" war der Airbag da. Beeindruckend in welcher Geschwindigkeit der sich voll aufbläst.

Als letzte Lerneinheit wartete der kleine Verkehrsübungsplatz mit motorisierten Fahrzeugen auf die 14 Jugendlichen. Nach einer kurzen theoretischen Einweisung ging es dann rein in die Fahrzeuge. Helm auf, angeschnallt und los ging es. Natürlich sollten alle Verkehrsregeln und -zeichen auf dem Übungsgelände richtig beachtet werden. Wer noch kleine Probleme oder Unsicherheiten hatte wurde von Herrn Scheffel ein paar Meter begleitet. Auch ein Betreuer durfte sich dann in einem der kleinen Fahrzeuge vergnügen und das sah mit 1,85m Körperlänge nicht ganz so gemütlich aus.

Nach 5 Stunden "Fahr-Erfahrungs-Kurs" erhielten alle eine Urkunde. Ein Gruppenfoto haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen. Alle weiteren Fotos gibt es in unserer Fotogalerie.

Wir bedanken uns bei der Verkehrswacht, Herrn Scheffel für den lehrreichen Tag, sowie der Sparkasse Goslar/Harz, die uns dieses Sicherheitstraining kostenfrei ermöglicht hat.

 

 

Notruf

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Jugendfeuerwehr
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38642 Goslar

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