Seit vielen Jahren pflegt die Stadt Goslar eine enge Partnerschaft mit der Stadt Arcachon (Frankreich). Auch die Feuerwehren beteiligen sich an dieser Partnerschaft, so stand in diesem Jahr wieder ein Besuch der Jugendfeuerwehr in Frankreich an. Drei Okeraner berichten...

Seit vielen Jahren pflegt die Stadt Goslar eine enge Partnerschaft mit der Stadt Arcachon (Frankreich). Auch die Ortsteile haben Partnerstädte in der Stadt Arcachon, Oker zum Beispiel mit Pyla. Den Kontakt halten dabei aber nicht nur die Stadtverwaltungen untereinander aufrecht, sondern besonders auch die Feuerwehren der Städte. Gegenseitige Besuche sind seit vielen Jahren fester Bestandteil der Kalender. In diesem Jahr war wieder ein Besuch der Jugendfeuerwehren der Stadt Goslar bei den Kameraden in Frankreich an der Reihe. Sandro und die zwei Tim's aus unserer Jugendfeuerwehr waren dabei und berichten hier für uns. Begleitet wurden die Drei von Markus und Franzi von der Jugendfeuerwehr Goslar. Zusammen mit vier weiteren Jugendlichen aus Goslar und Hahndorf ging es nach Frankreich.

 

Unsere Woche in Frankreich

Ein Erfahrungsbericht von Sandro, Tim und Tim

 

Mitten in der Nacht trafen wir uns am Sonntag, den 23. August auf der Feuerwache in Goslar. Es war gerade 1.00 Uhr als wir uns von unseren Eltern verabschiedeten und in die Autos stiegen. Wir machten uns auf den Weg zum Flughafen nach Hamburg. Schlafen konnte im Auto keiner so recht, da wir alle wegen des Fluges ziemlich aufgeregt waren. Für die Meisten von uns war es die erste Reise mit einem Flugzeug. Am Flughafen angekommen ging es dann auch schon bald zum Check-In und durch die Sicherheitskontrolle in den Wartebereich. Um 6.10 Uhr saßen wir alle im Flugzeug und rollten langsam auf die Startbahn, es ging los. In der Luft waren wir aber nur eine Dreiviertelstunde, als wir schon wieder in Amsterdam landeten. Das war natürlich nur ein Zwischenstopp. Nach kurzer Pause ging es weiter nach Bordeaux unserem Zielflughafen. In Bordeaux erwarteten uns schon Mannschaftswagen der französischen Feuerwehr, die uns zur Feuerwehr Pyla, unserer Partnerfeuerwehr (Oker), brachten. Dort angekommen gab es viele Informationen für die vor uns liegende Woche und etwas zu Essen. Anschließend ging es zur Dune du Pilat, Europas größte Wanderdüne. Die Aussicht war super! Am Abend wurden wir in unsere Herberge gefahren, wo wir zusammen mit den Franzosen die ganze Woche übernachteten. Zum Abendessen gab es ein großes Barbecue.

Am nächsten Morgen haben wir in die Pedale getreten. Auf dem Fahrrad ging es an der Küste entlang. Dabei kamen wir an verschiedensten Sehenswürdigkeiten vorbei, die wir uns natürlich auch näher anschauten. Bei einem Stopp konnten wir dann die französische Delikatesse Auster probieren. Ein Fischer hatte extra für uns frische Austern eingefangen. Nicht allen schmeckte diese Delikatesse wirklich so gut. Kurz bevor wir am Ziel unserer siebenstündigen Radtour ankamen überraschte uns ein Regenschauer. Trocken war dabei keiner geblieben. In der Jugendherberge haben wir uns dann umgezogen. Zum Abendbrot gab es leckere Nudeln.

Mit einem leckeren und süßen Frühstück startete unser dritter Tag in Frankreich. Zusammen mit vielen Jugendlichen aus Frankreich sind wir auf ein Boot gestiegen und haben uns die Küste angesehen. Wir hatten eine super Aussicht von dem Boot. Zum Beispiel konnten wir einen guten Blick auf das Vogelschutzgebiet werfen. Den Rest des sehr sonnigen Tages haben wir dann zusammen mit den Franzosen am Strand verbracht. So langsam hatten wir immer mehr Kontakt zu den Franzosen und haben mit ihnen zusammen gespielt. Nach dem Tag am Strand ging es noch kurz zum Einkaufen. Wir mussten dabei feststellen, dass die Süßigkeiten doch etwas teurer als Zuhause sind. Eigentlich wollten wir noch eine Nachtwanderung machen, die aber leider wegen eines Sturmes am Sonntag ausfallen musste.

Der Mittwoch stand dann mal wieder im Zeichen der Feuerwehr. Unsere französischen Freunde aus Pyla hatten einen Ausbildungstag für uns vorbereitet. Uns wurde gezeigt, wie die Feuerwehr Personen aus dem sandigen Untergrund der Düne rettet oder wie die Feuerwehr bei Waldbränden vorgeht. Dabei durften wir sogar mit ans Strahlrohr. Auch haben Sie uns ihre Fahrzeuge und Ausrüstung gezeigt und erklärt. Am Nachmittag ging es dann an einem See, wo wir einen Paddelwettbewerb machten. Dabei wurden wir in gemischte Gruppen zusammen mit den Franzosen eingeteilt. Natürlich ließen wir den Tag am See ausklingen. Zum Abendbrot gab es leckere Burger.

Am Donnerstag sind wir in einen Aqua-Park gefahren. Dort gab es ganz viel Wasser und Rutschen. Am Nachmittag wurde es aber so voll, dass unsere Betreuer beschlossen haben lieber noch ein paar Stunden am Strand in Le Teich zu verbringen. Wo wir schon einmal in Le Teich waren haben wir uns gleich noch die Feuerwache dort angesehen.

Nun war schon Freitag und wir wussten, dass es am nächsten Tag schon zurück nach Deutschland ginge. Diese Gedanken waren aber erst am Abend ein Thema. Vorher stand Erste Hilfe auf dem Plan. Wir haben uns angeschaut wie die Franzosen vorgehen und ihnen danach gezeigt, wie wir in Deutschland das machen. Da gab es schon einige Unterschiede, aber Helfen tun wir alle, egal wie. Später ging es dann wieder ans Meer. Dieses Mal allerdings an einen Strand, wo es bis zu drei Meter hohe Wellen gab. Rettungsschwimmer der französischen Feuerwehr haben uns deshalb begleitet. Wir versuchten in das Meer vorzudringen, wurden aber schon früh von den Wellen zu Boden gerissen und ans Land gespült. Richtig Krass zu erleben was für eine Kraft das Wasser. Am Abend wurden wir alle ein bisschen traurig, da wir wussten, dass wir am nächsten Tag schon wieder nach Hause fliegen würden. Zum Abendessen kamen sogar die Familien der Jugendlichen aus Frankreich. Als Gastgeschenk hat jeder von uns ein Polo-Shirt mit der Aufschrift "JSP" bekommen. JSP steht für jeunes sapeurs-pompiers. Übersetzt heißt das etwa Jugendfeuerwehr. Dann ging es das letzte Mal in die Betten der Herberge.

Samstagmorgen mussten wir dann früh Aufstehen und unsere Koffer packen. Wir gingen ein letztes Mal durch die Stadt Arcachon, um Souvenirs zu kaufen und Postkarten zu schreiben. Dann war es leider auch schon wieder Zeit für unseren Rückflug. Hinter uns lag eine schöne und erlebnisreiche Woche. Viele neue Freundschaften haben wir geschlossen und mussten sie zurücklassen. Wir versuchen aber über das Internet den Kontakt zu halten. Wir hoffen unsere neuen Freunde bald in Deutschland wieder zu Sehen.

Wir möchten Danke sagen für die Gastfreundschaft in Frankreich und auch Danke an Markus und Franzi, die uns eine Woche lang ausgehalten und betreut haben. Wir hatten sehr viel Spaß. Danke!

 

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Jugendfeuerwehr
Hüttenstraße 2a
38642 Goslar

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