Nach neun Jahren in führender Position bei der Jugendfeuerwehr in Oker gibt Kerstin Rademacher das Zepter in neue Hände. Auf der Jahreshauptversammlung fand der emotionale Abschied statt.

Im Sommer 2009 begann für Kerstin Rademacher die Zeit in der Führung der Jugendfeuerwehr. Die damaligen Jugendfeuerwehrwarte legten ihr Amt nieder. Mit Florian Mönnich konnte aus dem Ausbilderteam ein neuer Jugendfeuerwehrwart gewonnen werden. Jetzt brauchte er nur noch einen Stellvertreter oder eine Stellvertreterin. Nach Gesprächen mit seinem Ausbilderteam war klar - Kerstin Rademacher soll es werden. Und so erfolgte bei der Jahreshauptversammlung 2010 die offizielle Ernennung von Kerstin zur stellvertretenden Jugendfeuerwehrwartin. Nach zwei Jahren wechselten Kerstin und Florian ihre Funktionen. Von dort an war die heute 30-jährige bis zur Jahreshauptversammlung 2019 Jugendfeuerwehrwartin. Ihr Stellvertreter Florian Mönnich verließ die Jugendfeuerwehr im Jahr 2014, nachdem er zum stellvertretenden Gruppenführer in der Einsatzabteilung gewählt wurde. Für drei Jahre konnte kein Ersatz gefunden werden, so dass Kerstin Rademacher die Jugendfeuerwehr im Alleingang führte. Für die Ausbildung stand ihr aber stets ein junges, motiviertes Team zur Seite. Seit 2017 bekleidet Michael Schärf die Funktion des stellvertretenden Jugendfeuerwehrwartes in Oker. Nun hat die langjährige Jugendwartin den Entschluss gefasst, ihr Amt aus beruflichen und privaten Gründen abzugeben. Ihr bisheriger Stellvertreter Michael Schärf rutscht auf und übernimmt die Aufgabe des Jugendfeuerwehrwartes. Sein neuer Stellvertreter ist Marius Rademacher-Ungrad.

Jahreshauptversammlung 2019
Jahreshauptversammlung 2019
Jahreshauptversammlung 2019
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In neun Jahren Jugendarbeit bleiben natürlich so manche Erinnerungen hängen. Dienstabende, Wochenendfahrten, Ausflüge, Zeltlager, Wettbewerbe, Auszeichnungen und gemeinsam viel Lachen. Aber natürlich auch schwierige Zeiten mit beruflichem Druck und Mitgliederschwund. Auf all das kann Kerstin Rademacher mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückschauen. Nach dem Verlesen des Jahresberichtes richtete sie noch einige persönliche Worte an die Versammlung und bedankte sich für eine tolle und spaßige Zeit mit der Jugendfeuerwehr. Dass sie ihre Entscheidung nicht mit dem Herzen getroffen hatte, bekam man hautnah zu spüren. Die letzten Worte gingen nur schwer über die Lippen und die Augen blieben auch nicht ganz trocken - auch nicht in den Reihen der Jugendfeuerwehr. Am Ende ihres Berichtes erhob sich die gesamte Versammlung mit unaufhörlichem Applause. Erst als Ortsbrandmeister Hans-Jürgen Bothe nach einiger Zeit das Wort ergriff wurde der Applaus langsam weniger.

Jahreshauptversammlung 2019
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Die offizielle Verabschiedung fand dann unter dem Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" statt. Und die hatte einige Überraschungen für die ehemalige Jugendwartin parat. Zuerst trat die langjährige Wegbleiterin im Ausbilderteam Leoni Mönnich ans Mikrofon. Sie erinnerte an einige Momente in der Jugendfeuerwehr. Besonders das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen im Jahr 2012, wo die Hauptorganisation auf den Schultern von Kerstin Rademacher und den Ortsbrandmeistern lastete. Am Ende der Rede deutete Mönnich dann noch ein paar Worte von Jugendlichen an als plötzlich das Licht in der Feuerwache dunkler wurde. Musik beginnt zu spielen und auf den drei Leinwänden erscheint plötzlich ein Video. Die Jugendsprecher sprechen ihre Jugendwartin an und drohen förmlich mit 60 Fotos aus neun Jahren Jugendfeuerwehr. Und so kam es dann auch. In dem knapp dreiminütigen Video sind viele Fotos von Rademacher zu sehen, die an viele schöne und witzige Momente erinnern. Immer wieder sind kurze Filmsequenzen von Jugendlichen und jungen Feuerwehrfrauen und -männer zu sehen, die ihre ehemalige Jugendwartin ansprechen und sich für ihre geleistete Arbeit bedanken. Das Schlussbild bleibt etwas länger an der Leinwand stehen, während die gesamte Versammlung unaufhaltsam applaudiert. Bei manch einem kullert die ein oder andere Träne über das Gesicht. Was ein Gänsehautmoment in der Okeraner Fahrzeughalle. Aber damit noch nicht genug. Das Ausbilderteam der Jugendfeuerwehr und die beiden Jugendsprecher hatten für Kerstin Rademacher noch Präsente dabei. Nachdem sich die Stimmung wieder etwas beruhigt hatte ergriff auch der Ortsbrandmeister Hans-Jürgen Bothe nochmal das Wort und bedankte sich zusammen mit seinem Stellvertreter Florian Rowold bei Kerstin Rademacher für ihre geleistete Arbeit. Sie überreichten ebenfalls ein kleines Geschenk.

 

Wir sagen Danke!
Danke für neun Jahre Jugendfeuerwehr
Danke für 14 neue Mitglieder in der Einsatzabteilung
Danke für die vielen Momente und Erinnerungen, die wir nie vergessen werden

Deine Jugendfeuerwehr Oker

 

 

Jahreshauptversammlung 2019
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Hüttenstraße 2a
38642 Goslar

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